Der Oberste Gerichtshof des Iran hat das Todesurteil für drei politische Gefangene bestätigt. Jetzt ist das Urteil rechtskräftig.
Amir Hossein Mohammadi (25), Mohammad Rajabi (25) und Saeed Tamjidi (27) wurden während der landesweiten Demonstrationen im November 2019 auf der Straße festgenommen. Denen ist Maßnahmen gegen die Islamische Republik vorgeworfen. Angeblich haben sie über Telegram den Protestierenden geklärt, wie man sich auf den Demonstrationen verstecken kann, um von den Sicherheitskameras nicht wiedererkannt zu werden.
Das Gerichtsverfahren gegen sie war nicht-öffentlich. Laut Amnesty International seien die Beschuldigten gefoltert. Amnesty International fordert ein faires Gerichtsverfahren für die Beschuldigten.
Am 15. November 2019 hat der iranische Staat kurz nach 12 Uhr in der Mitternacht angekündigt, Benzin Preis würde rationiert und der Preis würde verdreifacht. Das führte zu Massenprotesten im ganzen Land. In etwa eine Woche kamen laut dem Innenministerium des Iran 230 Menschen ums Leben. Amnesty International schätzt Zahl der Toten über 300 und Reuters hat berichtet, dass über 1500 ihr Leben während dieser Protestwelle verloren haben.